
Drei Kameras auf einen Stativ-Streich
Drei Kameras, ein Stativ: Für Journalisten, die viel unterwegs sind und dabei mit möglichst wenig Zubehör auskommen wollen, gibt es eine gute Lösung.
Drei Kameras, ein Stativ: Für Journalisten, die viel unterwegs sind und dabei mit möglichst wenig Zubehör auskommen wollen, gibt es eine gute Lösung.
Smartspeaker, Podcasts, Sprachsteuerung: Das Thema Audio ist dabei, zu einem der bestimmendem im Medienjahr 2019 zu werden. Möglicherweise sind die Auswirkungen auf den digitalen Journalismus viel größer, als wir bisher glauben.
Im Netz wird wieder mehr Wert auf hochwertige Inhalte gelegt. Slow News, Digital Detox, dazu vermehrter Rückzug aus sozialen Netzwerken. Das Reuters Institute aus Oxford prophezeit für 2019 eine Trendwende im Journalismus: mehr Qualität, weniger Quantität und noch weniger atemlose Hektik. Allerdings: Dieser Trend betrifft nur einen Teil der Nutzer. Was passiert mit den anderen?
Das Reuters Institute sieht für Journalisten weltweit tiefschwarze Zeiten heraufziehen: In seinem Trendreport für 2019 prophezeit das Institut die größte bisher gesehene Entlassungswelle bei Journalisten. Grund, wenig überraschend: Auch Paid-Content-Modelle haben Grenzen. Sie würden dieses Jahr vielerorts erreicht.
Medientrends prognostizieren – das ist immer zu Beginn eines neuen Jahres ein beliebtes Spiel. Trotzdem, hier kommen drei solcher Trends, die für 2019 oder später maßgeblich sein könnten. Weil sie nicht weniger als einen Paradigmenwechsel bedeuten würden.
Wie geht es weiter mit Tageszeitungen in Deutschland? Der Chefredakteur der „Augsburger Allgemeinen“, Gregor Peter Schmitz, zeigt sich zuversichtlich. Allerdings: Dass Zeitungen sich wandeln müssen und die Erkenntnis, dass das bisherige Geschäftsmodell nicht ewig trägt, sind für ihn die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wandel.
Warum das Netzwerk eher nicht dazu geeignet ist, eine neue Leserschaft zu erreichen: Die Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Anna Sophie Kümpel hat ernüchternde Erkenntnisse zu Facebook.
Bisher waren Videos und Audios eine einseitige Sache: Man hat sich etwas angesehen oder angehört, das war es dann. Der Trend für 2019 geht allerdings in eine andere Richtung. Videos und Audios lassen dem Nutzer zunehmend mehr Möglichkeiten, dass er sie ganz nach Gusto nutzt. Nicht nur interaktiv, sondern ggf. auch mit wechselnden Modi. Für Medien wird dabei ein echter Wachstumsmarkt prognostiziert.
Beobachter der Szene waren sich einig: Facebook attackiert unmittelbar YouTube. Mit dem Ziel, auf absehbare Zeit größter und wichtigster Bewegtbild-Kanal im Netz zu werden. Am Ende des Jahres 2018 lässt sich allerdings feststellen: Das hat nicht geklappt, YouTube ist weiter die unangefochtene Nummer eins.