Welche Chancen hat hyperlokaler Journalismus – ist er die Zukunft oder doch nur für potentielle Selbstausbeuter geeignet? Ein neues Projekt im Bayerischen Wald zeigt jetzt zumindest eines: Heimatverbundenheit, hyperlokale Themen und hoher journalistischer Anspruch müssen sich nicht ausschließen. Das Onlinemagazin „Da Hogn“ sieht nicht nur gut aus, sondern liest sich auch gut. Dahinter stecken zwei junge Journalisten, die erst einmal nur eines wollten: nicht so weitermachen wie bisher.
Continue readingKategorie: Digitales Leben
Mit dem Netz sieht man besser
Mediennutzung im Jahr 2012: Mit Plattformen wie YouTube oder Facebook sind Inhalteplattformen entstanden, an denen kein Weg mehr vorbei führt. Vor allem beim Publikum zwischen 14 und 19 gehören sie zum täglichen Medienmix. Weniger populär sind dagegen zwei Kanäle, die von Journalisten und Medienmachern im Regelfall als erheblich bedeutsamer eingeschätzt werden.
Continue readingKillt Video schon wieder den Radio Star?
Videos werden immer wichtiger, Audios stagnieren. Wenn man den aktuellen Statistiken folgt, dann ist die Entwicklung multimedialer Inhalte im Netz eindeutig. Trotzdem: Verwackelte Videos sind nicht grundsätzlich cool und gut, moniert Videomacher Markus Hündgen. Und Radiomann Daniel Fiene hält den Zahlen bei Podcasts entgegen: „Tot sieht anders aus.“
Continue readingDas Publikum dreht die analogen Kanäle ab
Was man schon längere Zeit geahnt hat, das ist jetzt Realität geworden: Das Internet hat das Fernsehen und natürlich auch die Zeitung in der Nutzungsdauer überholt. Zugegeben, das ist in dieser Form bisher nur bei den 14-29 jährigen der Fall. Doch gleichzeitig gibt diese Zahl auch einen deutlichen Ausblick auf die Medienlandschaft in der Zukunft.
Continue readingWie Journalisten jetzt „on air“ gehen können
Können Journalisten, Redaktionen und Unternehmen demnächst ihre eigenen kleinen „TV-Sendungen“ starten? Nachdem Google in der vergangenen Woche für seine Hangouts überraschend seine „on air“-Funktion freigeschaltet hat, ist das denkbar. Zumindest in der Theorie. Ein Überblick darüber, was geht – und was womöglich noch nicht…
Continue readingEine Presseschau via Facebook und Twitter
Wenn es um die neuen Ansprüche an den Journalismus geht, dann wird gerne auch vom kuratieren gesprochen. Und von einer Art offenem Journalismus, wie ihn beispielsweise der „Guardian“ vorleben möchte. In Deutschland ist jetzt „Süddeutsche.de“ ein Stück vorangegangen. „Leser empfehlen auf…“ heißt eine neue Rubrik des Angebots – und die Idee ist so simpel wie ungewöhnlich zugleich: eine Art Facebook-Twitter-Presseschau.
Continue readingEine Mailbox für anonyme Informanten
Als erste große deutsche Redaktion bietet „Zeit online“ eine professionalisierte Version des Whistleblowing an: Ab sofort ist ein digitaler Briefkasten eingerichtet, in den Nutzer vertraulich, anonym und sicher Dokumente hochladen können.
Continue readingZeitung in Zahlen: Abschied vom Papier – Zukunft Tablet?
Über kaum ein Thema kann derart leidenschaftlich gestritten werden wie über die Zukunft von bedrucktem Papier. Insbesondere, wenn es um die Zukunft von Tageszeitungen geht, dann gehen die Meinungen enorm weit auseinander. Zeit also, einen Blick auf ein paar Fakten zu werfen, die unbestechlich sind: Zahlen, nichts als Zahlen. Eines kristallisiert sich dabei aber heraus: Die Plattformen der Zukunft sind nicht gedruckt.
Continue readingCrossmedia: Ein bisschen Facebook und viel Zufall
Zumindest statistisch muss sich die Tätigkeit von Redakteuren an Deutschlands Tageszeitungen in den letzen Monaten ganz erheblich verändert haben. Vor allem soziale Netzwerke sind nach einer aktuellen Studie der Bundeszentrale für politische Bildung im Rekordtempo enorm wichtig geworden. Der Studie zufolge sind Deutschlands Zeitungsredaktionen also jetzt massiv bei Facebook und bei Twitter vertreten. Erstaunlich allerdings: Der prozentuale Anteil, den die neuen Medien an der täglichen Arbeitszeit von Journalisten haben, ist immer noch erstaunlich gering.
Continue readingTV & Web: Mit den beiden sieht man besser
„Wir werden uns manchmal fragen: Was sehe ich da eigentlich gerade, Fernsehen im Web oder Web im Fernsehen?“ Der Mann, der das sagt, steht zwar erst einmal für das klassische TV, ist aber gleichzeitig davon überzeugt, dass die Zukunft des Bewegtbilds auch aus Hybridformaten bestehen wird. Peter Kloeppel, Anchor der RTL-Nachrichten und Chefredakteur des Senders, glaubt trotz aller Verwerfungen durch das Netz an eine gute Zukunft seiner Zunft: „Fernsehen wird es weiter geben, gar keine Frage.“
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