Nichts bleibt so wie es ist. Und so wie es wird, wird es auch nicht bleiben. Eine Ausgabe rund um grundsätzliche Überlegungen zur Zukunft von Medien und Journalismus – heute bei „Links oben“.
„Der Druck der Zeitung ist lediglich eine vorübergehende Erscheinungsform, die mit dem spezifischen Wesen der Zeitung nichts zu tun hat“ – diesen Satz stellt der CEO der NZZ, Veit Dengler, ganz an den Anfang seiner Überlegungen zu Wandel und Zukunft der Medien im digitalen Zeitalter. Das Lustige an diesem Satz: Er stammt aus dem Jahr 2007. Was Dengler sich zu diesen Themen überlegt hat, ist aber trotzdem hochaktuell. Und in jedem Fall: lesenswert!
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Dass sich der Wandel nicht mehr aufhalten lässt, gilt also inzwischen ohnehin als common sense. Auch FAZ-Digitalchef Matthias Müller von Blumencron ist wie sein NZZ-Kollege Dengler davon überzeugt – und geht sogar soweit zu sagen, dass man sich selbst kannibalisieren müssen, ehe es andere tun.
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Bei so viel Wandel auf einen Schlag ist es vermutlich naheliegend, dass man sich im Rahmen einer ganzen Serie mit dem Thema beschäftigt. Die „Medienwoche“ in der Schweiz macht das gerade. Zum Auftakt versucht sich Ronnie Grob an einer Bestandsaufnahme des digitalen Journalismus – und komm einem eher enttäuschenden Ergebnis…