Wie die Virtual Reality in den Journalismus kommt
Journalismus findet immer öfter auch in 360 Grad oder in Virtual Reality statt. Aber wie das meistens so ist mit Neuerungen: Auf einmal braucht man
Journalismus findet immer öfter auch in 360 Grad oder in Virtual Reality statt. Aber wie das meistens so ist mit Neuerungen: Auf einmal braucht man
Man kann das ja nicht oft genug sagen: Die Medienwelt ändert sich immer noch sehr viel schneller und radikaler, als man das erwarten konnte/musste/durfte. Drei interessante Beispiele aus den Bereichen Social Media, KI und Video – heute in den Lesetipps.
Mit Karten Geschichten zu erzählen ist keine wirklich neue Idee. Spätestens seit es Dienste wie Google Maps gibt, ist eine interaktive Karte etwas, was Journalisten gerne bei größeren Geschichten einsetzen. Ein kostenloses Tool aus den USA ist eine interessante Alternative. Vor allem dann, wenn man problemlos noch eine Timeline zur Karte haben will…
Social Media, Mobile Reporting und Fake News: Wer diese Schlagwörter aktuell nicht nahezu irgendwo täglich hört, hat vermutlich nicht sehr viel mit Medien zu tun. Nur konsequent also, wenn in den heutigen Lesetipp alle drei Buzzwords vorkommen.
Die Deutschen sind Geizhälse. Zumindest dann, wenn es um Paid Content geht. In kaum einem Land verspüren die Nutzer so wenig Lust zum Geldausgeben für Journalismus. Besonders fatal: Gleichzeitig sind die Deutschen ziemlich begeisterte Nutzer von Adblockern…
Nein, es sind nicht die handwerklich-journalistischen Themen, mit denen sich Deutschlands Journalisten im Jahr 2017 hauptsächlich beschäftigen. Kein Mobile, Social Media, Video. Im totzitierten „postfaktischen“ Zeitalter, in den Tagen des Donald Trump und der Fake News geht es eher ums Große und Ganze. Um Glaubwürdigkeit, Populismus und auch journalistische Unabhängigkeit. Das ist das Kernergebnis des „Trend-Monitors 2017“, mit dem sich News Aktuell wie jedes Jahr die Befindlichkeiten der Branche angeschaut hat.
Wenn es um das Thema Social Media geht, erlebt man bei Medienmenschen ziemlich oft starre Fronten. Für die einen sind sie die Zukunft des Journalismus, siehe auch das Stichwort Homeless Media. Den anderen fallen dazu vor allem eher negative Begriffe ein: Echokammern und Filterblasen sorgen dafür, dass ganze Gesellschaften polarisiert werden (obwohl das in Deutschland gemessen am internationalen Vergleich wenig ausgeprägt ist). Dem neuen Digital News Report des Reuters Institute zufolge ist die ganze Geschichte aber nicht so einfach. Im Gegenteil: Sie ist, wie so vieles im Netz, ambivalent.
User wollen im Netz alles umsonst? Unsinn, sagt eine neue Studie aus den USA. Sie geben genauso viel Geld aus wie in analogen Zeiten. Mit dem Unterschied, dass sie sich jetzt genauer überlegen, für wen und was sie bezahlen. Die Studie sagt nicht nur eine Menge aus über das Verhältnis, das Menschen zum Thema „Bezahlen für Content“ haben. Sondern auch darüber, wie Geschäftsmodelle für Journalismus und der Journalismus ganz allgemein aussehen werden.
Wen findet man wo in welchem Netzwerk? Und mit welchen Tools arbeitet man am besten, um die Social-Media-Dschungel zu überleben? Fragen und Antworten in den heutigen Lesetipp zum Thema soziale Netzwerke…