Wie geht es weiter mit Snapchat? Der einstmals gehypte Newcomer macht Investoren ohnehin nicht viel Spaß. Jetzt kommt auch noch eine erkennbare Delle bei den täglichen Nutzern dazu.

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Das Jahr 2018 ist – bisher – kein gutes für Snapchat. Im Vergleich zum bisherigen Spitzenwert bei den täglichen Nutzern (erreicht im ersten Quartal dieses Jahres) ist dieser Wert inzwischen um rund fünf Millionen gesunken. Alleine im letzten Quartal verlor Snapchat rund zwei Millionen tägliche Nutzer.
Über die Gründe darf fröhlich spekuliert werden. Einer davon könnte allerdings die Fokussierung Snapchats mehr oder weniger auf eine Zielgruppe sein. Das (sehr) junge Publikum, das Snapchat am liebsten nutzt, ist allerdings nicht ganz unproblematisch. Hypes kommen und gehen in dieser Altersgruppe ganz besonders schnell. Und wenn man erstmal aus dem Teenie-Alter raus ist, ist man womöglich dann auch zu alt für Snapchat. Lustige Filter und anderes Zeug sind halt nur eingeschränkt tragfähig, schon gar nicht, wenn man dann womöglich mal deutlich jenseits der 20 ist.
Auch aus Journalisten- und Mediensicht ist der große Boom um Snapchat scheinbar vorbei. Zumindest hört man schon lange nichts mehr von Redaktionen und Unternehmen, die sich eigene Inhalte nur für Snapchat einfallen lassen wollen.
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