216 Zeitungen haben laut Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger mittlerweile eine Paywall im Netz eingeführt.
Zumindest eines muss man ja mal festhalten: Die ganz pessimistische Prognose ist nicht eingetroffen. Diese ganz düstere Variante ging davon aus, dass User nicht wirklich viel von „Paid Content“ halten. Möglicherweise tun sie das sogar wirklich nicht, sie zahlen aber dennoch. In Deutschland (und nicht nur dort) ist das Bezahlen für Medieninhalte zumindest etabliert.
Dabei sind die Varianten des Bezahlens unterschiedlich. Von den 216 Paywall-Zeitungen setzen 122 auf ein Freemium- Modell. Dabei bleibt ein Teil der Artikel kostenfrei, während der Rest des Online-Angebotes nur nach Erwerb eines Tagespasses oder Abos zugänglich wird.
67 weitere Blätter setzen auf das so genannte Metered Model. Ein Beispiel hierfür ist die Welt, bei der Leser monatlich freien Zugang zu maximal 20 Artikel haben. Ist dieses Kontingent erschöpft, müssen sie bis zum nächsten Monat warten oder ein Abo abschließen. Schließlich gibt es noch die harte Paywall, bei der das komplette Online-Angebot kostenpflichtig wird. Für dieses Modell haben sich 19 Zeitungen entschieden.
Die vollständige Liste der deutschen Zeitungen mit Paid Content Angebot finden Sie hier.