Links oben 25. April 2016

Links oben: WhatsApp – Dienste abschalten?

by Christian Jakubetz

Ist der Gebrauch von „WhatsApp“ für Redaktionen gar nicht legal? Müssen Zeitungen sich noch stärker an Google und Facebook binden? Und sollte man Kommentare nicht einfach abschalten? Die Fragen zum Montag – heute bei „Links oben“.

Jeff Jarvis gehört zu jener Sorte Menschen, deren Name gerne mit schmückenden Zusätzen wie „Experte“, „Guru“ oder „Vordenker“ versehen wird. Trotzdem sind nicht alle seine Thesen unumstritten. Auch über das, was er jetzt zur Zukunft von Zeitungen gesagt hat, lässt sich prima streiten. Ist die Zukunft tatsächlich, dass sie noch mehr die Nähe von Facebook und Google suchen? Oder bedeutet das nicht einen weiteren Schritt in die Abhängigkeit?

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Durchaus umstritten ist auch eine andere Frage: Sollen Webseiten ihre Kommentarfunktionen unbeschränkt beibehalten – oder ist die Situation derart eskaliert, dass dies nur noch ein frommer Wunsch ist?

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WhatsApp-Screen
Ist das noch „personal use“? Den WhatsApp-Dienst von Süddeutsche.de und anderen dürfte es laut WhatsApp-AGB vielleicht gar nicht geben.

Und schließlich noch etwas, was zumindest umstritten ist: die Verwendung von WhatsApp. Wie bitte, fragt man sich da im ersten Moment. Für Redaktionen aber beispielsweise gilt, dass der Messenger in seinen AGB nur „personal use“ erlaubt. Geduldeter Missbrauch, eine Grauzone oder ein eklatanter Verstoß also, wenn Redaktionen ihre Nutzer sozusagen kommerziell versorgen?

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