Klar, der Journalismus verändert sich gerade mal wieder im rasanten Tempo. Devise der Stunde: alles live. Warum aber trotzdem keineswegs alles schlecht ist, erfahren wir heute bei „Links oben“.

Echtzeit-Journalismus sagen die einen – „Livejournalismus“ nennt es hingegen Universalcode-Autor Dirk von Gehlen. Auf einer Seite gleichen Namens hat er eine ganze Menge Dinge zusammengepackt, die sich im Zusammenhang mit diesem Thema zu lesen und zu wissen lohnen. Dazu gehören auch interessante Begriffs-Defintionen beispielsweise von „Livejournalismus“ oder gute Beispiele aus der Praxis.
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Weil wir gerade beim Thema „Livejournalimus“ sind: In den letzten Wochen war ja dann doch sehr viel von einer App namens „Meerkat“ die Rede, mit der ganz simpel von einem Handy aus Livestreams übertragen werden können. Unabhängig vom eigentlichen Thema „Livestreaming“ ist „Meerkat“ allerdings womöglich ein bisschen überbewertet worden. Und zwar von Journalisten, die einen Hype – ob un absichtlich oder nicht – massiv anschoben. Das sei der Tod des Tech-Journalismus, findet Tero Kuitinnen.
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Dagegen ist Deniz Yücel trotz aller vielleicht nicht ganz so großartigen Erfahrungen im Journalismus immer noch davon überzeugt, dass Journalismus ein wunderbarer beruf ist – und eben doch mehr als einfach ein Job. In seiner letzten Kolumne für die „taz“ (Yücel wechselt zur „Welt“) zieht er nochmal so eine Art Zwischenfazit. Und das sollten alle lesen, denen zwischendrin mal wieder leise Zweifel am Journalismus gekommen sind.