Aktuell 5. März 2013

ABZV-Videoreporter: Auf den Spuren Berlins

by Christian Jakubetz

Eine neue Folge des ABZV-Videoreporters ist online: diesmal geht es um ein Projekt, das sich ganz dem Thema Berlin verschrieben hat – in einer ungewöhnlichen Darstellungsform.

videoreporter

Wer auf Berlinfolgen.de landet, verbringt dort unerwartet gern mal mehrere Stunden und taucht ein in das, was die Macher als Fotofilme, Multimedia-Reportagen oder Audio-Slideshows bezeichnen: Etwa drei Minuten kurze Videos, montiert aus einer Interview-Spur und Atmo-Tönen, kombiniert mit oft erstklassiger Reportage-Fotografie, verdichtet zu einer im besten Fall berührenden Geschichte über Menschen aus Berlin.

Hinter den Berlinfolgen steckt ein Team ehemaliger Fotostudenten der Fachhochschule Hannover, die sich mit ihrem Startup-Unternehmen 2470media auf diese Darstellungsform spezialisiert haben. Im April 2011 haben sie sich mit der taz zusammengetan und das Format in Kooperation gestartet. Zwei Redakteurinnen der taz übernahmen dabei den redaktionellen Part, wählten die Protagonisten aus und führten die Interviews, während 2470media die Fotos machte und sich um die gesamte Postproduktion kümmerte.

Zunächst war das Projekt auf ein Jahr, also 52 Fotofilme, angelegt. Doch dank eines erfolgreichen Crowdfundings konnten die Macher die Finanzierung für ein weiteres Jahr sicherstellen. Im Februar 2013 wurde mit der hundertsten die letzte Folge veröffentlicht. “Ich finde, dass es jetzt auch reicht”, sagt 2470media-Gründer Michael Hauri. “Hundert Folgen ergeben ein sehr schönes Mosaik dieser Stadt Berlin, und das war am Anfang ja auch das Ziel.”

ABZV Videoreporter hat das Berlinfolgen-Team eine Weile bei seiner Arbeit begleitet. Dabei wurde deutlich, wieviel Aufwand hinter der Produktion eines einzigen Fotofilms steckt.

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