Erst kommt Facebook, dann lange Zeit nichts – und schließlich reges Gedrängel auf den Plätzen: Wenn es um die Bedeutung sozialer Netzwerke in Deutschland geht, dann ist nur auf den ersten Blick alles eindeutig. Laut einer neuen Erhebung beispielsweise findet sich auf Platz 2 ein Netzwerk, das dort die wenigsten vermutet haben dürften. Twitter hingegen stagniert demnach und nimmt bestenfalls einen Mittelplatz ein.
Es ist, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung, ziemlich ruhig um Google + geworden. Nach dem ersten Hype kam nicht mehr viel, nicht wenige sahen die Pläne des Suchmaschinenriesen, dem Platzhirschen Facebook ordentlich Konkurrenz zu machen, als gescheitert an. Doch laut neuer Umfrage befindet sich Google + in Deutschland inzwischen bereits auf Rang 2 der sozialen Netzwerke, zumindest dann, wenn man die Zahl der monatlichen Besucher als Maßstab nimmt.
Dagegen geht es bei Twitter dieser Umfrage zufolge nicht so recht vorwärts. De facto stagniert die Besucherzahl seit Mitte 2012, heißt es in der Umfrage. Mit einer Besucherzahl von 3,1 Millionen rangiert Twitter demnach auch nur auf Rang 5, noch hinter Xing und StayFriends.
Die Statistik macht aber auch zwei echte Verlierer aus, bei beiden ist das Resultat allerdings auch keine richtige Überraschung. So tauchen die VZ-Netzwerke zum ersten Mal überhaupt nicht mehr in den Top 10 der Netzwerke auf, faktisch sind sie in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Auch „Wer kennt wen“, eine Zeit lang unter den potentiellen Aufsteigern, hat seit der letzten Erhebung im August erheblich verloren. Das Netzwerk kommt jetzt nur noch auf 2,5 Millionen Besucher und damit gerade noch unter die Top 10.
Bemerkenswert am Rande übrigens: Das einstmals so gelobte und gehypte Pinterest hat es erneut nicht in die populärsten zehn Netzwerke geschafft und spielt damit zumindest in Deutschland keine spürbare Rolle.
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