Aktuell, Links oben 4. Januar 2011

Links oben: Das Ende der Bloggerei?

by Christian Jakubetz

Lieber Facebook als Blogs? Lieber Twitter als Schulbücher? Und lieber mal den Mund halten? Links oben heute mit lauter ungelösten Fragen aus dem Netz.

Noch genug im Kühlschrank, Licht an, Temperatur stimmt? Das Internet soll künftig so richtig dinglich werden...

 

Gewagte Theorie, das: Das goldene Zeitalter des (redaktionellen) Bloggens sei vorbei, schreibt Jeremiah Qwyang. Bei Boing-Boing setzt man sich mit dieser These intensiv auseinander. Kernargumente für die Behauptung, es gehe vorbei mit dem Bloggen: zu wenig Erlöse — und vor allem ein jüngeres Publikum, dem die Kommunikation über soziale Netze lieber als über die antiquierte Bloggerei.

***

Das nächste große Ding — ist das Internet der Dinge. Schreibt man zumindest bei netzwertig. com, wo man der Meinung ist, dass das Eindringen des Netzes in die Dinge des täglichen Lebens die nächste und neue Form der Vernetzung ist. Der entscheidende Schritt sei, dass nunmehr aus Theorie Praxis werde. Dem mobilen Netz bescheinigt man zwar noch einiges an Wachstumspotenzial, gleichwohl aber auch, dass es inzwischen bei der Masse der Menschen angekommen sei.

***

Zum (sozialen) Netz gehört der gepflegte Shitstorm vermutlich dazu. Von WWF über Adidas bis zu Schlecker – das Magazin t3n listet die größten Aufreger 2011 nochmal auf, berichtet, was daraus wurde. Und erklärt für Einsteiger auch nochmal dazu, was so ein Shitstorm überhaupt ist und wie er entsteht.

***

In Deutschland respektive Bayern behaupten Politiker ja inzwischen gerne, die Sprache im Netz und insbesondere in Diensten wie Twitter senke das Sprachniveau ganz erheblich. In Frankreich machen es Lehrer genau umgekehrt: Sie setzen Twitter im Sprachunterricht ein. Das finden die Schüler „viel cooler“ — und vorstellen muss man sich das ja mal: Statt aus eine Schulbuch lesen Siebenjährige Tweets vor.

Comments 1
  • Ja, in Deutschland respektive Bayern verwechseln Politiker auch SMS- mit Twitterkürzeln. Macht nix. Sie wissen nicht, was sie tun (gilt auch außerhalb Bayerns).

Leave a comment

*

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.