Es ist eine der unangenehmsten Aufgaben im Journalismus: ein nicht wirklich greifbares, dafür aber dauerhaft existentes Thema bebildern zu müssen. Beispielsweise eine Euro-Krise. In einem schönen Anflug von Selbstironie hat sueddeutsche.de die skurrilsten Symbolbilder der Krise zusammengestellt. Weiter in Links oben: Der „Guardian“ denkt über mögliches Zeitungssterben durch Tablets nach, der „Tagesanzeiger“ zeigt, wozu man „Twitter“ nutzen kann.
Mal steckt der Euro in irgendeiner Klemme, ein andermal spannt irgendjemand einen, haha, Regenschirm auf und symbolisiert, unverkennbar, den Rettungsschirm. Vermutlich ist es die bildhafte Sprache in dieser Finanzkrise, die den Gebrauch von Symbolbildern erst so richtig befeuert, man denke auch an den Hebel. Die Redaktion von sueddeutsche.de hat die kuriosesten Bilder gesammelt und bei der Gelegenheit dann auch gleich mal selbst „sorry“ gesagt für die eigene Verwendung von Schirmen und Hebeln.
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„Verdammt, ich brauche eine Niere“ – in sehr drastischen Worten twitterte ein US-Musiker seine Notlage und wurde gerettet. Ein anderer twitterte gerade über den Angriff der Amerikaner auf Osama Bin Laden, ohne es jedoch zu wissen. Was 2011 bei Twitter so alles passierte, ernst, lustig, kurios, hat der Tagesanzeiger gesammelt.
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Über die Bedeutung des iPads kann gestritten werden. Fluch für die Verlage oder doch eher ein Segen? Eine Debatte, die keineswegs nur in Deutschland geführt wird. Der britische „Guardian“ beschreibt, wie sich die Nutzung von Medien immer mehr auf Tablets verlagert, wie sich die Umsätze mit digitalen Inhalten entwickeln — und wie gleichzeitig in Großbritannien alleine 2011 rund 30 kleine „local newspapers“ dicht machten. Trotz Tablet oder gerade deswegen? Die Antwort auf diese Frage bleibt naturgemäß offen.
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Neues Smartphone bekommen und glücklich, jetzt immer und überall einen einigermaßen vollwertigen Minicomputer in der Hosentasche zu haben? Das ist schon ok, allerdings haben gerade Smartphones auch ihre Sicherheitslücken. Welche und wie man sich dagegen schützt, haben die Kollegen von „Zeit online“ zusammengetragen.