Wie mobil wird die Medienwelt? Wenn man der momentan gängigen Meinung glauben darf: total. Gute Gründe für diese Annahme – heute bei „Links oben“.

Journalismus wird nicht nur total mobil – das alles passiert auch noch in kürzester Zeit. Diese Ansicht vertritt zumindest Alison Gow vom „Trinity Mirror“. Für Journalisten bedeutet das demnach, dass man nicht nur wissen muss, wie man eine gute Geschichte in einer langen Form erzählt. Sondern so, dass sie eben auch auf mobilen Plattformen funktioniert: „Some journalists still believe audiences will view stories on this beautiful monitor at leisure, when actually most people view things on a tiny screen and consume their information that way”.
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Dafür, dass dies keineswegs eine Vision für weit entfernte Tage ist, sprechen auch aktuelle Zahlen aus Deutschland. Über die Hälfte der Deutschen ist bereits mobil im Netz unterwegs. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es erst 40 Prozent. Was auch mit der zunehmenden Verbreitung entsprechender gerät zusammenhängt. Fast 60 Prozent besitzen ein Smartphone – und über ein Viertel mittlerweile auch ein Tablet.
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Dazu passt schließlich auch der aktuelle Aufstieg einer Plattform, die ein Mittelding zwischen Twitter und einem eigenen Blog ist: Medium.com erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit. Wie die Seite funktioniert und warum sie für Journalisten spannend ist – hier wird es erklärt.
Ein Blick in die Bushaltestationen oder Züge von heute zeigt, dass Tablet oder Smartphone allgegenwärtig sind. Bei den Wartezeiten bietet es sich an, die News zu auf dem kleinen Display zu lesen. Ich denke, dass sich daran so schnell auch nichts ändern wird.