Digitales Leben, Webvideos 6. Dezember 2017

Die Zukunft des Livestreams

by Christian Jakubetz

Die zweite Ausgabe des Universalcast ist da. Diesmal im Blickpunkt: wie man bessere Livestreams macht.

Livestreams
So funktionieren Livestreams mit „Higgs“.

Livestreams werden professioneller. Klar, man kann so ein paar Wackelbilder schon mal ganz charmant finden. So wie man ja auch in den Anfangszeiten von Youtube der Meinung war, Webvideos müssten ordentlich ruckeln. Sonst sei es ja kein Webvideo. Tatsächlich stößt man schnell an Grenzen, will man einen Livestream nur mit einem Handy ohne weiteres Zubehör drehen. Das geht schon mal zur Not. Aber auf Dauer und mit einem minimalen journalistischen Anspruch wäre das dann doch eine unbefriedigende Sache.

Natürlich wird aus einem Livestream nicht einfach eine Fernsehkopie. Dazu bieten Livestreams viel zu viele Möglichkeiten beispielsweise der Interaktion. Darauf ist Livesreaming auch nicht ausgelegt. Livestreams sind ein Bestandteil von Social Media. Und Social Media funktoniert nicht ohne Interaktion.

Trotzdem: Wenn man auf Dauer mit Streams arbeiten und wahrgenommen werden will, muss das schon ein bisschen professionalisieren. Zumal beispielsweise Podiumsdiskussionen unergiebig sind, wenn man sie aus nur einer einzigen Position heraus drehen will. (Ausführliche Beschreibungen von Apps, mit denen man das ändern kann: hier.)

Das Thema Livestreaming ist auch das Thema der zweiten Folge des „Universalcast“ (gibt es auch bei: iTunes, Podcaster.de). Mit dabei ist Jakob Bodenmüller, einer der Gründer von „Higgs“. Er erzählt, warum es diese App gibt und welche Auswirkungen Livestreaming auf den Journalismus haben könnten. Und auch, wenn die Zukunft wie immer offen ist: Kaum anzunehmen, dass wir in ein paar Jahren noch derart spartanisch an das Thema Livestreaming herangehen werden, wie das jetzt der Fall ist.

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