Links oben 27. November 2015

Links oben: Das neue Storytelling im Netz

by Christian Jakubetz

Podcasts feiern ein Comeback, Snapchat wird zum nächsten großen Ding – und Multimedia-Reportagen sind auch im digitalen Journalismus eine Königsdisziplin. Drei Beispiele dafür aus der Praxis – heute bei „Links oben“.

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Journalismus bei „Snapchat“: Auszug aus einer Geschichte von „Welt“-Reporterin Susanne Dickel. (Screenshot: Webvideoblog/Martin Heller)

 

Jetzt also „Snapchat“: Das Netzwerk gilt gerade als das angenagteste Ding, insbesondere beim ganz jungen Publikum zwischen 14 und 19. Klar, dass sich auch Journalisten dafür interessieren. Aber funktioniert das überhaupt, Journalismus in einem Netzwerk, dessen Beiträge sich nach kurzer Zeit selbst zerlegen? Die „Welt“-Videoreporterin Susanne Dickel hat es ausprobiert – und kommt zu einer weitgehend positiven Bilanz…

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Unstrittig ist dagegen, dass Journalismus auch in der ganz großen und multimedialen Form inzwischen wunderbar funktioniert. Ein großartiges Beispiel aus der Praxis: „Stadt der Angst“, eine Multimedia-Reportage der „Süddeutschen Zeitung“ zu den Terror-Anschlägen in Paris.

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Was dagegen mit Podcasts ist, darüber lässt sich schon eher diskutieren. Erst gehypt, dann mehr oder weniger totgesagt, jetzt in der Phase, die sich am ehesten als Wiederentdeckung beschreiben lässt. Podcasting, so schreibt das Nieman Lab, fühle sich mittlerweile ein bisschen an wie Bloggen im Jahr 2004: „Exciting, evolving, and trouble for incumbents“.

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