Wie gut oder schlecht sind die neuen Online-Angebote etablierter Medien? Müssen sch etablierte Medien wegen alternativer Graswurzel-Angebote Sorgen machen? Grundsätzliche Fragen heute bei „Links oben“…

Wie gut oder schlecht sind sie denn nun, diese ganzen neuen Angebote für junge Online-User? „Journalismus für Dumme“ oder doch eher ein guter Versuch, junges Publikum an sich zu binden? Weder noch, findet Lorenz Matzat. Nur ziemlich uninspiriert und wenig mutig.
***
Dabei gibt es doch hinreichend viele alternative Angebote, die nicht von etablierten Medien kommen. Blogs und andere Webseiten, oftmals ziemlich exaltiert in ihren Meinungen. Eine Entwicklung, die genau diese etablierten Medien beunruhige müsste, wie Markus Linden in der NZZ schreibt: „Die Anziehungskraft einer gegen die politische Klasse per se gerichteten Rhetorik ist ein Krisenzeichen. Im Vergleich zu anderen Alternativmedien ist die Relevanz der fundamental systemkritischen Szene in Deutschland stark gewachsen. Bisweilen verschwimmt die Grenze zwischen Verschwörungstheorie und legitimer Kritik. Das ist das Problem.“
***
Das Prinzip „Safe Harbour“ ist fürs Erste gekippt. Das wäre, ging es nach Justizminister Maas, auch eine gute Gelegenheit, Hasspostings aus dem Netz zu verbannen. Wie und mit welcher Begründung das gern soll, steht bei „Futurezone“.