Die Probleme mit sozialen Netzwerken, mit Messengern und der Abhängigkeit von Klickzahlen – „Links oben“ heute mit einem Überblick über die großen und kleinen Problemchen des digitalen Journalismus…
Zwischen „Man müsste eigentlich…“ und „Man macht“ liegt immer noch ein beträchtlicher Unterschied. Beispielsweise dann, wenn es um Journalisten und das Thema „soziale Netzwerke“ geht: Dass „man“ eigentlich irgendwas machen müsste, leuchtet den meisten inzwischen ein. Zumindest theoretisch. In der Praxis haben viele Journalisten aber immer noch ihre Probleme mit diesem Thema. Die wichtigsten Gründe hierfür sind in einer jetzt in der Schweiz erscheinenden Studie dargelegt.
***
Auf der anderen Seite: Klickzahlen sind für diejenigen, die auch im Netz publizieren (und wer macht das mittlerweile eigentlich nicht?) immer noch die alles entscheidende Messgröße. Lars Wienand, Social-Media-Chef der „Rhein-Zeitung“ geht noch weiter. Er glaubt, Journalisten hingen an den Klickzahlen immer noch wie Junkies an der Nadel.
***
Vielleicht nicht gleich wie Junkies, aber doch immerhin mit einigem Interesse verfolgen Journalisten mittlerweile ja auch, ob und wie man mit einem Messenger wie „WhatsApp“ Publikum erreichen kann. Was bisher vor allem als potentielles Hindernis galt: Der Aufwand für einen solchen Kanal ist ziemlich groß. Muss aber nicht sein, wie in diesem Interview deutlich wird.