Tools für Social-Media-Management, grundsätzliche Gedanken über die künftige Ausrichtung von Verlagen – und eine Debatte über das, was Teaser dürfen und was nicht: Digitales Leben heute bei „Links oben“.
Es sagt sich ja immer so schön einfach: Redaktionen sollen selbstverständlich auch in den sozialen Netzwerken vertreten und reichlich aktiv sein. Aber wie behält man überhaupt den Überblick, was gerade wo passiert und wie man wo reagieren müsste? Sonja Kaute hat fünf Social-Media-Management in Online-Redaktionen getestet.
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Die Aufgabe von Zeitungen ist es immer weniger, Papier zu bedrucken. Sondern relevante Inhalte herzustellen, egal auf welchem Kanal. An dieser Aussage würde inzwischen fast niemand mehr zweifeln. In die Praxis umgesetzt wird er dennoch immer noch erstaunlich selten. Die NZZ hat jetzt genau diesen Schritt angekündigt. Und erntet dafür verblüffend viel Aufmerksamkeit. Könnte aber auch daran liegen, dass sie zu dem Thema einen sehr lesenswerten Text publiziert hat.
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Muss das, was in einem Teaser angekündigt wird, tatsächlich schon voll dem entsprechen, was hinter einer Bezahlschranke dann erzählt wird? Oder hat hat ein Teaser dann eben doch nur die Funktion, auf ein Thema aufmerksam zu machen? Eine Grundsatzfrage, die in Zeiten von zunehmenden Paywalls immer wichtiger wird. Und wohl auch aus diesem Grund nun vor einem Gericht geklärt werden soll.