Neue Debattenkulturen, neue Geschäftsmodelle und ein Berufsbild, das zwar auch neu, aber vielleicht nicht sonderlich wünschenswert ist – das alles heute bei „Links oben“.
Bei den Debatten über die Debatten im Netz scheint es ja momentan nur zwei Positionen zu geben: Toll, dass es diese Freiheit gibt, sagen die einen. Der Untergang jeglicher Diskussionskultur, monieren die anderen. Doch nachdem einige kritische Meinungsäußerungen der letzten Zeit gezeigt haben, dass es auch noch andere Positionen gibt und zwischen den beiden Polen ja auch noch irgend etwas anderes liegen könnte, hat sich jetzt auch Dirk von Gehlen zu Wort gemeldet. Das Netz braucht eine neue Streitkultur, schreibt der SZ-Mann.
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Brauch der Journalismus auch ein neues Geschäftsmodell? Womöglich eines, das wenigstens teilweise stiftungsfinanziert ist? Für völlig falsch hält Jens Rehländer diese umstrittene Idee nicht. Allerdings nur dann, wenn eine Grundvoraussetzung erfüllt ist: Zur Subventionierung erodierender Geschäftsmodelle sollten Stiftungen nicht da sein.
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Auf den ersten Blick kann man das ja auch falsch lesen – auf den zweiten wird dann mal wieder klar, wohin die Reise im Journalismus leider manchmal auch geht. Jetzt gibt es sogar „Brand-Journalisten“. Mit dem Thema Feuer haben diese „Kollegen“ allerdings nur sehr wenig zu tun…