Journalismus wird sich wohl in Zukunft mehr und mehr auf mobilen Plattformen abspielen – egal, ob in der Produktion oder beim K0nsum. Zwei aktuelle Zahlen belegen, wie sehr diese Entwicklung immer mehr vorangeht…

46 Prozent der Internetnutzer surfen laut der aktuellen AGOF internet facts 2013-06 mittlerweile unterwegs im Internet. Das entspricht einem Plus von 15 Prozentpunkten gegenüber der Vorjahres-Erhebung. Offenbar verändern mobile, internetfähige Geräte mit großer Geschwindigkeit die Art, wie wir das Netz nutzen. Ein Blick auf die steigenden Absatzzahlen beiSmartphones und Tablets stützt diese Vermutung. Vergleichsweise langsam wächst dagegen die Internetnutzung an öffentlichen Orten. Nur 15 Prozent der deutschen Onliner nutzen hier das Web. Möglicher Hintergrund könnte die in Deutschland vergleichsweise geringe Verfügbarkeit von öffentlichen W-Lan-Zugängen sein. Schließlich scheint das Internet seit Veröffentlichung der internet facts 2012-06 auch in der Berufswelt noch einmal deutlich an Bedeutung zugelegt zu haben. Aktuell geben 40 Prozent (+ 6 Prozentpunkte) der Internetnutzer an, am Arbeitsplatz online zu gehen.
Der Verkauf von Smartphones hat sich laut Gartner zwischen April und Juni 2013 um 46,5 Prozent (ggü. Vorjahresquartal) auf 225,3 Millionen Geräte gesteigert. Damit wurden erstmals innerhalb eines Quartals mehr Smartphones als Feature Phones verkauft. Erstere haben mittlerweile einen Marktanteil von 51,8 Prozent am Gesamtabsatz von Mobiltelefonen. Weitere Daten zum Mobilfonabsatz im zweiten Quartal finden Sie hier, eine Statistik zur Entwicklung der Marktanteile von Smartphones und Feature Phones hier.
Mobile Journalism wird immer wichtiger
Kein Wunder, dass die Produktion auf mobilen Geräten für Journalisten zunehmend an Bedeutung gewinnt. Smartphones und Tablets sind inzwischen gängige und durchaus hochwertige Produktionsgeräte, mit denen mühelos auch Fotos, Videos und Audios in einer guten Qualität erstellt werden können. Welche Apps und welche Geräte dafür in Frage kommen, zeigen Daniel Fiene und Herr Pähler im Video.