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Turbulente Tage in der Tech-Welt. Trump übernimmt eine tragende Rolle im TikTok-Theater, andere Anbieter drängen in den Vordergrund. Alles in allem einmal mehr sicheres Indiz dafür, dass wir uns auch in Zukunft nicht zu sehr auf fremdbestimmte Plattformen verlassen sollten. Apropos Zukunft: Um die geht es mit Blick auf Medien und Kommunikation beim Future Campus. Die News dazu und viel mehr gibt es wie immer kompakt bei tl;dr (>hier abonnieren<).
Die Ergebnisse der Podcast-Studie 2024 des Audio-Vermarkters RMS dürften für Freude beim Auftraggeber gesorgt haben. Die Studie weist eine außergewöhnlich hohe Werbeakzeptanz im Podcast-Segment aus: 70 Prozent der Hörerschaft empfinden demnach Werbung in Podcasts nicht als störend. Podcasts etablieren sich als eigenständiger Werbekanal, der besonders in den Abendstunden komplementär zum Radio genutzt wird. Der Audiomarkt entwickelt sich dabei dynamisch – während die Gesamthörerzahl leicht zurückging, wächst die Gruppe der „Heavy User“ mit täglichem Konsum kontinuierlich. Besonders effektiv sind laut Studie personalisierte Werbeformate, die sich an der jeweiligen Podcast-Thematik orientieren. Die Vermarktungsgesellschaft RMS setzt dafür auf datenbasiertes Targeting über ihre Audio Data Management Plattform.
Undurchschaubare Algorithmen, irrlichternde Tech-Milliardäre, dubiose Nachbarschaft, sinkende Reichweiten, fehlende Kontrolle – Social-Media-Plattformen sind nicht unbedingt die verlässlichsten Partner für Marken und Medien. Für eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie rücken klassische Medienformen wieder in den Fokus. Laut aktuellen Daten vertrauen 92 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher dabei vor allem den Earned-Media-Kanälen. Die Werbebudgets für Paid Media sollen bis 2027 dennoch jährlich um elf Prozent steigen. Fachleute empfehlen eine ausgewogene Medienstrategie mit der eigenen Website als Content-Hub. Dabei helfen Angebote wie unsere Content-Manufaktur Pullify.
KI wird künftig im Journalismus eine zentrale Rolle spielen und muss deshalb bereits jetzt in die Ausbildung integriert werden. Fachleute wie Journalismus-Professor Damian Radcliffe sind deshalb überzeugt: Journalismus-Studierende sollen künftig generative KI wie ChatGPT und Claude offen im Unterricht nutzen – allerdings mit klaren Regeln. Die wichtigste: Jegliche KI-Unterstützung muss in den Einreichungen dokumentiert werden, vom verwendeten Tool bis zum konkreten Einsatzzweck. Erlaubt ist der KI-Einsatz etwa beim Brainstorming, der Gliederung und Bearbeitung von Texten sowie für visuelle Inhalte. Die Kernideen müssen jedoch von den Studierenden selbst stammen. Die neuen Guidelines betonen dabei die Bedeutung der Faktenprüfung bei KI-generierten Inhalten. Zudem sollen sich die angehenden Journalisten darauf vorbereiten, den KI-Einsatz auch in Bewerbungsgesprächen professionell zu erläutern.
Licht aus, Licht an. Das amerikanische TikTok-Theater lieferte am Sonntag viel Gesprächsstoff. Daran wird sich in den nächsten Wochen wohl wenig ändern, dafür sorgt schon US-Präsident Donald Trump. Er will TikTok durch ein Joint Venture vor dem Verbot retten, stellt sich eine 50-prozentige Staatsbeteiligung vor. Die Legitimität des Plans ist allerdings fraglich. Trump selbst begründet seinen Vorstoß schon vor einiger Zeit mit strategischen und wirtschaftlichen Interessen: Die App habe ihm bei der Mobilisierung junger Wählerschichten geholfen und stelle einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Konkrete Details zur Umsetzung blieb er schuldig. Interesse an einer Beteiligung hat auch Perplexity AI verkündet. Trotz des eigentlichen Verbots ist TikTok wieder auf Sendung, war zunächst aber in den US-App-Stores noch nicht verfügbar.
Unternehmen lenken 2025 ihre KI-Investitionen verstärkt in die Neugestaltung von Kernfunktionen und die Entwicklung innovativer Angebote. Wie aus dem aktuellen BCG AI Radar hervorgeht, fließen bei führenden Unternehmen über 80 Prozent der KI-Budgets in diese transformativen Bereiche. Bemerkenswert: Zwei Drittel der befragten Unternehmen beschäftigen sich mit dem Einsatz autonomer KI-Agenten. Die Integration von KI stellt dabei weniger eine technologische als eine organisatorische Herausforderung dar. Zentrale Aufgaben bleiben die Neugestaltung von Arbeitsabläufen und die Qualifizierung der Mitarbeitenden. Trotz zunehmender Automatisierung planen 68 Prozent der Unternehmen keine Personalreduzierung – KI wird primär als Ergänzung zur menschlichen Expertise gesehen. Deutsche Führungskräfte zeigen sich laut Report beim KI-Einsatz im weltweiten Vergleich eher zurückhaltend und fürchten regulatorische Hürden, Datenschutzprobleme sowie Kontrollverlust.
Die Unsicherheit der vergangenen Tage rund um TikTok hat dafür gesorgt, dass sich viele Influencer nach anderen Plattformen umgesehen haben. Rednote verbuchte dabei den stärksten Zuwachs. Offenbar sorgt sich auch Instagram um den Verlust der Creator und will mit einem neuen Angebot punkten. Instagram-Chef Adam Mosseri hat eine neue Video-Editing-App namens „Edits“ angekündigt, die als Konkurrent zu CapCut von ByteDance positioniert wird. CapCut war zusammen mit TikTok offline gegangen. „Edits“ ist ab sofort im iOS App Store vorbestellbar und soll eine umfassende Suite kreativer Tools bieten, einschließlich Inspirationstab, Ideenverfolgung, hochwertiger Kamerafunktionen und leistungsstarker Analysefunktionen. Laut Mosseri arbeite Meta seit Monaten an der App, die ein breiteres Spektrum an kreativen Werkzeugen als CapCut bieten soll.
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Newsletter werden auch 2025 eine große Rolle spielen.
Mehr dazu im Universalcode Deep Dive: Newsletter – das Top-Medium für 2025; Referenten: Holger Schellkopf und Christian Jakubetz
Termin: 5.2. 2025, 9.30 bis 12 Uhr
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MixedTrumps TikTok-Taktik X, wegtreten! Transparente Glaubwürdigkeit |
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