tl;dr 20.01.2025: Future Campus, TikTok, KI-Ausbildung, Podcast-Werbung, DLD

Holger Schellkopf

Herzlich willkommen zu tl;dr Universalcode.
Turbulente Tage in der Tech-Welt. Trump übernimmt eine tragende Rolle im TikTok-Theater, andere Anbieter drängen in den Vordergrund. Alles in allem einmal mehr sicheres Indiz dafür, dass wir uns auch in Zukunft nicht zu sehr auf fremdbestimmte Plattformen verlassen sollten. Apropos Zukunft: Um die geht es mit Blick auf Medien und Kommunikation beim Future Campus. Die News dazu und viel mehr gibt es wie immer kompakt bei tl;dr (>hier abonnieren<).

Content

Podcast-Werbung

Die Ergebnisse der Podcast-Studie 2024 des Audio-Vermarkters RMS dürften für Freude beim Auftraggeber gesorgt haben.  Die Studie weist eine außergewöhnlich hohe Werbeakzeptanz im Podcast-Segment aus: 70 Prozent der Hörerschaft empfinden demnach Werbung in Podcasts nicht als störend. Podcasts etablieren sich als eigenständiger Werbekanal, der besonders in den Abendstunden komplementär zum Radio genutzt wird. Der Audiomarkt entwickelt sich dabei dynamisch – während die Gesamthörerzahl leicht zurückging, wächst die Gruppe der „Heavy User“ mit täglichem Konsum kontinuierlich. Besonders effektiv sind laut Studie personalisierte Werbeformate, die sich an der jeweiligen Podcast-Thematik orientieren. Die Vermarktungsgesellschaft RMS setzt dafür auf datenbasiertes Targeting über ihre Audio Data Management Plattform.
 

Eigene Plattformen

Undurchschaubare Algorithmen, irrlichternde Tech-Milliardäre, dubiose Nachbarschaft, sinkende Reichweiten, fehlende Kontrolle – Social-Media-Plattformen sind nicht unbedingt die verlässlichsten Partner für Marken und Medien. Für eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie rücken klassische Medienformen wieder in den Fokus. Laut aktuellen Daten vertrauen 92 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher dabei vor allem den Earned-Media-Kanälen. Die Werbebudgets für Paid Media sollen bis 2027 dennoch jährlich um elf Prozent steigen. Fachleute empfehlen eine ausgewogene Medienstrategie mit der eigenen Website als Content-Hub. Dabei helfen Angebote wie unsere Content-Manufaktur Pullify.


KI-Ausbildung

KI wird künftig im Journalismus eine zentrale Rolle spielen und muss deshalb bereits jetzt in die Ausbildung integriert werden. Fachleute wie Journalismus-Professor Damian Radcliffe sind deshalb überzeugt: Journalismus-Studierende sollen künftig generative KI wie ChatGPT und Claude offen im Unterricht nutzen – allerdings mit klaren Regeln. Die wichtigste: Jegliche KI-Unterstützung muss in den Einreichungen dokumentiert werden, vom verwendeten Tool bis zum konkreten Einsatzzweck. Erlaubt ist der KI-Einsatz etwa beim Brainstorming, der Gliederung und Bearbeitung von Texten sowie für visuelle Inhalte. Die Kernideen müssen jedoch von den Studierenden selbst stammen. Die neuen Guidelines betonen dabei die Bedeutung der Faktenprüfung bei KI-generierten Inhalten. Zudem sollen sich die angehenden Journalisten darauf vorbereiten, den KI-Einsatz auch in Bewerbungsgesprächen professionell zu erläutern.

Tech

Trump-Tok

Licht aus, Licht an. Das amerikanische TikTok-Theater lieferte am Sonntag viel Gesprächsstoff. Daran wird sich in den nächsten Wochen wohl wenig ändern, dafür sorgt schon US-Präsident Donald Trump. Er will TikTok durch ein Joint Venture vor dem Verbot retten, stellt sich eine 50-prozentige Staatsbeteiligung vor. Die Legitimität des Plans ist allerdings fraglich. Trump selbst begründet seinen Vorstoß schon vor einiger Zeit mit strategischen und wirtschaftlichen Interessen: Die App habe ihm bei der Mobilisierung junger Wählerschichten geholfen und stelle einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Konkrete Details zur Umsetzung blieb er schuldig. Interesse an einer Beteiligung hat auch Perplexity AI verkündet. Trotz des eigentlichen Verbots ist TikTok wieder auf Sendung, war zunächst aber in den US-App-Stores noch nicht verfügbar.
 

KI-Investitionen

Unternehmen lenken 2025 ihre KI-Investitionen verstärkt in die Neugestaltung von Kernfunktionen und die Entwicklung innovativer Angebote. Wie aus dem aktuellen BCG AI Radar hervorgeht, fließen bei führenden Unternehmen über 80 Prozent der KI-Budgets in diese transformativen Bereiche. Bemerkenswert: Zwei Drittel der befragten Unternehmen beschäftigen sich mit dem Einsatz autonomer KI-Agenten. Die Integration von KI stellt dabei weniger eine technologische als eine organisatorische Herausforderung dar. Zentrale Aufgaben bleiben die Neugestaltung von Arbeitsabläufen und die Qualifizierung der Mitarbeitenden. Trotz zunehmender Automatisierung planen 68 Prozent der Unternehmen keine Personalreduzierung – KI wird primär als Ergänzung zur menschlichen Expertise gesehen.  Deutsche Führungskräfte zeigen sich laut Report beim KI-Einsatz im weltweiten Vergleich eher zurückhaltend und fürchten regulatorische Hürden, Datenschutzprobleme sowie Kontrollverlust.
 

Instagram-Offensive

Die Unsicherheit der vergangenen Tage rund um TikTok hat dafür gesorgt, dass sich viele Influencer nach anderen Plattformen umgesehen haben. Rednote verbuchte dabei den stärksten Zuwachs. Offenbar sorgt sich auch Instagram um den Verlust der Creator und will mit einem neuen Angebot punkten. Instagram-Chef Adam Mosseri hat eine neue Video-Editing-App namens „Edits“ angekündigt, die als Konkurrent zu CapCut von ByteDance positioniert wird. CapCut war zusammen mit TikTok offline gegangen. „Edits“ ist ab sofort im iOS App Store vorbestellbar und soll eine umfassende Suite kreativer Tools bieten, einschließlich Inspirationstab, Ideenverfolgung, hochwertiger Kamerafunktionen und leistungsstarker Analysefunktionen. Laut Mosseri arbeite Meta seit Monaten an der App, die ein breiteres Spektrum an kreativen Werkzeugen als CapCut bieten soll.



Anzeige
Newsletter werden auch 2025 eine große Rolle spielen.
Mehr dazu im Universalcode Deep Dive: Newsletter – das Top-Medium für 2025; Referenten: Holger Schellkopf und Christian Jakubetz
Termin: 5.2. 2025, 9.30 bis 12 Uhr
Jetzt anmelden!


 

Mixed

Future Campus
Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Diese Frage steht im Zentrum der Digital-Konferenz „Future Campus“ am 18. Februar 2025. Die kostenlose Veranstaltung von Universalcode, HYBRID Eins und Mediencampus Bayern bringt führende Köpfe der Branche zusammen. In vier Themenblöcken geht es unter anderem darum, welche Technologien die Arbeit in Medien und Kommunikation künftig prägen, oder wie sich auch durch KI die Berufsbilder ändern. Weiterbildung, Ausbildung und Studium sind ebenso Thema wie die künftigen Rahmenbedingungen für die Arbeit: Wo arbeiten wir, in welchen Organisationsformen? Mit dabei sind unter anderem Digitalvordenker Dirk von Gehlen, Agenturgründerin Kristina Bonitz, Journalismus-Professorin Dr. Laura-Maria Altendorfer, Ippen-Chefredakteur Markus Knall, Insa Wiese von StartIntoMedia, Mario Geisenhanslüke (VRM) oder Lea Thies, Leiterin der Augsburger Günther-Holland-Journalistenschule. 

DLD mit Zukunftsoptimismus
Für DLD-Gründerin Steffi Czerny ist die Sache klar: „Wir können uns den Luxus des Pessimismus nicht leisten – nicht angesichts der Herausforderungen, vor denen wir stehen.“ Die DLD Munich 25 zeigte gleichzeitig den Spagat zwischen Technologieoptimismus und der wachsenden Verantwortung im Umgang mit den Folgen der Digitalisierung. Die Konferenz unterstrich die Notwendigkeit, Innovationen zum Wohle der Menschheit und des Planeten einzusetzen und dabei ethische und nachhaltige Prinzipien zu berücksichtigen. Die Frage, wer die Verantwortung für die Gestaltung einer positiven digitalen Zukunft übernimmt, bleibt aber auch in München offen. Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob Politik oder Unternehmen die Verantwortung für die Gestaltung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen digitalen Zukunft tragen.

Marketing-Touchpoints
Die CES in Las Vegas ist schon ein paar Tage her. Gerade aus Sicht von Marketing und Kommunikation lohnt sich aber noch immer ein genauerer Blick. Die CES offenbarte einen Wandel in der Kundenansprache. Die massenhafte Ausbreitung interaktiver Displays – von Outdoor-Screens bis zu Smart-Kitchen-Oberflächen – schafft für das Marketing völlig neue Kontaktpunkte mit Zielgruppen. KI-Integration in Alltagsgeräten ermöglicht hochpersonalisierte, kontextbezogene Kampagnen. Der anhaltende „Homebody“-Trend verstärkt die Relevanz digitaler Touchpoints im privaten Umfeld. Strategisch wertvoll zeigen sich Partnerschaften zwischen Hardware- und Content-Anbietern, wie Delta Airlines‘ Kooperation mit YouTube für werbefreies Inflight-Entertainment. Marketing-Verantwortliche müssen ihre Content-Strategien an diese neuen technischen Möglichkeiten und veränderten Nutzungskontexte anpassen.

Weitersagen!

tl;dr 20.01.2025: Future Campus, TikTok, KI-Ausbildung, Podcast-Werbung, DLD

Holger Schellkopf

Herzlich willkommen zu tl;dr Universalcode.
Metaverse, XR, VR – da war doch was. Falsch, da ist was. Sogar immer mehr. Überlagert von der explosionsartigen Entwicklung im KI-Bereich hat sich bei Virtual und Extended Reality viel getan, das Industrial Metaverse ist längst Realität. KI spielt eine tragende Rolle bei der Weiterentwicklung. Die News dazu und viel mehr gibt es wie immer kompakt bei tl;dr (>hier abonnieren<).

Content

XR ist da
Extended Reality (XR) entwickelt sich immer stärker vom Zukunftsversprechen zur wirtschaftlichen Realität. Dies dokumentiert auch der aktuelle XPLR-Report „XR kommt. Wirklich.“, der die Entwicklung der Technologie analysiert. Nicht zuletzt das bayerische XR-Ökosystem positioniert sich dabei als Innovationstreiber. Während Apple mit der Vision Pro den Massenmarkt erschließt, entwickeln Münchner Unternehmen wie Algoriddim preisgekrönte XR-Anwendungen. Die Technologie durchdringt zunehmend Industrieprozesse, Bildungseinrichtungen und kreative Branchen. XR-Experte Philipp Rauschnabel sieht die Technologie „kurz vor der Zündung“ und empfiehlt Unternehmen eine intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten. Der Report unterstreicht die zentrale Rolle der KI-Integration für die weitere XR-Entwicklung. Bei Konzernen wie Siemens spielt das Industrial Metaverse bereits eine wichtige Rolle.
 
Factcheck-Offensive
Auch wenn es Tech-Milliardäre blöd finden: Factchecking bleibt ein wichtiges Werkzeug gegen Desinformation und Fake News. In Deutschland gibt es dazu zwei neue Initiativen. Das German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO) startet einen wöchentlichen Faktencheck-Newsletter zur Bundestagswahl 2025. Federführend sind die Prüforganisationen CORRECTIV, dpa, AFP und APA, die ihre Expertise zur Verifizierung von Falschmeldungen bündeln. Parallel fordert eine von mehr als 150.000 Menschen unterzeichnete Campact-Petition Live-Faktenchecks während der TV-Duelle der Spitzenkandidaten Scholz, Merz, Habeck und Weidel. GADMO-Koordinatorin Christina Elmer betont die besondere Bedeutung verifizierter Informationen in Wahlkampfzeiten für die politische Meinungsbildung. Das Netzwerk, das mit der TU Dortmund und dem AIT kooperiert, rechnet mit einer Zunahme manipulierter und erfundener Inhalte im weiteren Wahlkampfverlauf. Die Initiative soll Wählerinnen und Wähler bei der Unterscheidung zwischen Fakten und Desinformation unterstützen.

Social Listening
Der alte Spruch mit Angler, Fisch und Köder hat durchaus auch in der digitalen Welt seine Berechtigung. Ein aktueller Artikel von Social Media Today beleuchtet, wie Unternehmen durch Social Listening die Bedürfnisse ihrer Follower besser verstehen können. Empfohlen werden vier Ansätze: die Analyse von Branchen-Hashtags zur Trendermittlung, das Beobachten von Erwähnungen der Konkurrenz für Einblicke in Zielgruppenerwartungen, die Überwachung auch kleinerer Plattformen und Foren, sowie direkte Befragungen der Followerschaft mittels Umfragen oder Q&A-Sessions. Ziel muss dabei sein, die Content-Strategie kontinuierlich an die sich wandelnden Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen und so die Relevanz der Inhalte zu steigern. 

Tech

Adobe und KI
Adobe-CEO Shantanu Narayen skizziert eine umfassende KI-Strategie für den Softwarekonzern. Im Gespräch mit Barron’s Tech erläutert er die Integration von KI-Funktionen in Creative Cloud und Acrobat. Der Fokus liegt auf der Beschleunigung kreativer Workflows durch KI-gestützte Tools. Für die Monetarisierung setzt Adobe auf ein hybrides Modell aus Abonnements und nutzungsbasierter Abrechnung. Besonders das PDF-Tool Acrobat soll durch KI-gestützte Dokumentenanalyse aufgewertet werden. Narayen sieht Adobe dabei als Bindeglied zwischen großen KI-Plattformen wie OpenAI und spezialisierten Anwendungsfällen. Der Konzern entwickelt sowohl eigene KI-Modelle als auch Integrationen mit Drittanbietern. Mit dieser Strategie will Adobe seine Marktposition im KI-Zeitalter festigen.
 
TikTok-Alternativen
Die drohende TikTok-Sperre in den USA sorgt für eine intensive Suche nach Alternativen im Kurzvideomarkt. Auch in Deutschland finden sich Apps wie Rednote plötzlich ganz oben in den Download-Charts. Dennoch kristallisieren sich eher etablierte Anbieter als potenzielle Nachfolger heraus. Instagram Reels und YouTube Shorts positionieren sich durch ihre vorhandene Reichweite und technische Infrastruktur als primäre Auffangbecken für Content Creator und Nutzer. Während Instagram mit einer vertrauten Benutzeroberfläche punktet, bietet YouTube Zugriff auf eine umfangreiche Musikbibliothek. Auch Snapchat spielt im Konzert der Großen mit. Newcomer wie Triller oder RedNote versuchen mit Spezialisierungen auf Musik und Social Shopping neue Marktsegmente zu erschließen. Eine vollwertige Alternative zu TikToks hochentwickeltem Empfehlungsalgorithmus existiert bislang eher nicht.
 
Foto-App für Bluesky
Der Berliner Entwickler Sebastian Vogelsang baut mit Flashes eine neue Foto-Sharing-App für das dezentrale soziale Netzwerk Bluesky. Flashes nutzt die bestehende Bluesky-Technologie (AT-Protokoll) und basiert auf Vogelsangs vorheriger App Skeets. Die App zielt auf User ab, die nach Alternativen zu Big-Tech-Plattformen suchen und bietet eine nahtlose Integration mit Bluesky, wobei Beiträge in beiden Anwendungen erscheinen. Geplant sind zukünftige Erweiterungen wie eine reine Video-App und die Vereinheitlichung von Premium-Funktionen. Flashes soll in wenigen Wochen erscheinen, einen Account auf Bluesky mit aktuellen Infos gibt es schon.



Anzeige
Newsletter werden auch 2025 eine große Rolle spielen.
Mehr dazu im Universalcode Deep Dive: Newsletter – das Top-Medium für 2025; Referenten: Holger Schellkopf und Christian Jakubetz
Termin: 5.2. 2025, 9.30 bis 12 Uhr
Jetzt anmelden!


 

Mixed

Trumps TikTok-Taktik
Der Countdown für TikTok in den USA läuft in drei Tagen ab. Der designierte US-Präsident Donald Trump signalisiert nun die von Bytedance erhoffte Unterstützung für TikTok und prüft eine 60- bis 90-tägige Aussetzung des Gesetzes per Dekret nach seiner Amtsübernahme am 20. Januar. Sein Handlungsspielraum bleibt jedoch begrenzt: Das Oberste Gericht sieht bislang keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die TikTok-Regulierung, die von beiden Parteien im Kongress als notwendige Sicherheitsmaßnahme eingestuft wird. Trump argumentiert dennoch für den Erhalt der Plattform – auch mit Blick auf deren Potenzial für sich selbst in seiner zweiten Amtszeit.

X, wegtreten!
Nach den Hochschulen jetzt die Bundeswehr. Das deutsche Verteidigungsministerium stellt seine Aktivitäten auf der Plattform X ein. Sachliche Diskussionen würden dort zunehmend schwieriger, so die Begründung. Stattdessen wird zukünftig verstärkt auf WhatsApp, Instagram, YouTube, Pressemitteilungen und die eigenen Webseiten gesetzt, um die Öffentlichkeit zu informieren. Ausnahmen sind nur bei Desinformationskampagnen vorgesehen. Die Kommunikationsstrategie soll eine transparentere und breitere Informationsverbreitung gewährleisten.

Transparente Glaubwürdigkeit
Angriffe auf die Medien gehen oft damit einher, dass finanzielle Beeinflussung unterstellt wird. Der damit drohende Vertrauensverlust in Nachrichtenmedien erfordert neue Strategien der Medienbranche, findet Trusting News. Redaktionen müssten ihre Finanzierungsmodelle und Eigentümerstrukturen transparent machen, um Vorwürfen der Profitmaximierung zu begegnen. Die Offenlegung von Finanzierungsquellen und möglichen Interessenkonflikten werde zum entscheidenden Faktor für die Glaubwürdigkeit. Besonders wichtig: Die klare Kommunikation darüber, wie externe Geldgeber die redaktionelle Arbeit beeinflussen können – oder eben nicht. Medien sollten zudem die tatsächlichen Kosten des Journalismus vermitteln und erläutern, warum sie auf die finanzielle Unterstützung ihres Publikums angewiesen seien. Eine solche Transparenzstrategie könne dazu beitragen, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Weitersagen!

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.