Digitales Leben, Social Media 18. März 2017

Warum es so schwer ist, soziale Netzwerke zu kapieren

by Christian Jakubetz

Soziale Netzwerke verändern gerade weiter fröhlich die gesamte Medienwelt – während eine andere Spezies der digitalen Kommunikation ihre besten Zeiten angeblich schon wieder hinter sich hat…

soziale Netzwerke
Foto: Sean MacEntee/Flickr. com/Creative Commons Attribution 4.0 International Public License

In der Theorie ist die Angelegenheit klar: Wenn man heute irgendwas mit Kommunikation macht, egal ob als Journalist oder für Unternehmen, da muss man da hin, wo die Leute sind. Und die sind in sozialen Netzwerken. Also, rein in soziale Netzwerke, fleißig mitposten – und schon ist alles gut. In der Praxis sieht das alles dann aber schon ein bisschen anders und vor allem komplizierter aus. Genauer gesagt: Nicht selten, dass sich Nutzer von Journalisten und Unternehmen eher genervt fühlen. Eine aktuelle Studie zeigt: kein ganz neues Phänomen. Zumal die Ursachen für die eher missrateneren Social-Media-Strategien immer die gleichen sind.

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Was natürlich nichts daran ändert, dass Journalisten und Unternehmen auch weiterhin Netzwerke kapern, sobald sie groß und damit auch relevant genug sind. Auf Snapchat stürzen sich inzwischen auch solche, die mit Social Media eigentlich nicht sehr viel am Hut haben (so ist das nun mal, wenn etwas als Netzwerk ein bisschen größer wird). Wie sich was verändert und warum auch bei Snapchat das Thema Video immer wichtiger wird, steht hier.

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Und während also diese sozialen Netzwerke ordentlich vor sich hinboomen, ist die Zukunft einer anderen digitalen Spezies zumindest fraglich geworden: Die große Zeit der Apps soll vorbei sein, wenn man einer aktuellen Studie von Adobe Glauben schenken will. Wobei das allerdings nur eingeschränkt gilt, weil Deutschland bei diesem Thema eine weltweite Ausnahme ist. Kurz gesagt also: Die Zeit der Apps ist vorbei. Außer bei uns.

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