Mobile first: Nachrichten und Medien verlagern sich zunehmend auf alles mögliche, was irgendwie tragbar und mobil ist. Deutsche Redaktionen ziehen nach – mit durchaus wechselnden Resultaten…

Zuerst mal ein paar Binsenweisheiten (es wäre trotzdem nett, wenn Sie weiterlesen würden): Immer mehr Menschen gehen mobil ins Netz. 2016 war sogar das Jahr, in dem erstmal die mobile Nutzung die stationäre überholte. Ohne echte Mobil-Strategie und Angebote, die sich auf Smartphones und Tablets nutzen lassen, ist man als Redaktion kaum zukunftsfähig. Und schließlich: Es ist nicht abzusehen, dass sich an desem Trend jemals nochmal etwas ändern sollte.
Wirft man einen Blick auf die größten deutschen News-Anbieter, dann fällt vor allem auf: Bei den einen funktioniert das schon sehr gut, bei anderen herrscht Nachholbedarf.
Bei n-tv kommen fast drei Viertel der User schon via Mobile
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Schaut man sich die Zahlen im Einzelnen an, stellt man fest, wie unterschiedlich sie bei den größten Newsportalen ausfallen. Bei n-tv beispielsweise beträgt der Anteil der Visits, die mobil generiert, werden, schon über 70 Prozent. Kurios: Am anderen Ende der Skala findet sich ausgerechnet der unmittelbare Nachrichtenkanal-Konkurrent. Bei N24 beträgt der Anteil der Mobile-User gerade mal ein gutes Viertel. Ansonsten lässt sich schnell feststellen: Im Schnitt pendelt sich der Mobile-Anteil bei gut der Hälfte ein.
Zahlen, die für sich sprechen. Und Zahlen, die vor allem zeigen: Die Zeiten des Web, wie wir es kennen, gehen zu Ende. Endgültig.