Die Medienwelt wird sozial und mobil? Keine wirklich neue Erkenntnis – trotzdem immer wieder interessant, wie deutsche Medien und Konsumenten damit umgehen. Sicher jedenfalls ist: Das Thema wird die Branche noch lange Zeit verfolgen…

Vielleicht nicht alle Welt – aber dennoch ziemlich Menschen, die irgendwie mit Medien zu tun haben, reden aktuell von „Instagram“. Das Netzwerk hat nach wie vor beträchtliche Wachstumszahlen und verlockende Perspektiven für die Zukunft. Kein Wunder, dass auch Journalisten darüber nachdenken, wie sie sich dort verbreiten können. Allerdings: So richtig viele Antworten sind ihnen da noch nicht eingefallen. Bei vielen Angeboten gibt es noch Luft nach oben. Am experimentierfreudigsten zeigt sich (mal wieder) Diekmanns „Bild“…
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Es ist ja überhaupt so eine Sache mit der Bedeutung von sozialen Netzwerken. Sie werden auch für Journalisten zunehmend wichtiger; sowohl als Vertriebskanal als auch als Quelle für Nachrichten und Themen. Eine Studie aus den USA hat jetzt offengelegt, dass dort rund zwei Drittel der User soziale Netzwerke auch als Kanal mit journalistischen Inhalten begreifen. Klar, diese Ergebnisse lassen sich nicht einfach auf Deutschland übertragen. Aber dass der Trend auch bei uns in diese Richtung gehen wird, darf man ohne weiteres vermuten.
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Irgendwie passen dazu: eine Untersuchung über das Nutzungsverhalten von deutschen Studenten. Nahezu jeder (!) nutzt täglich einen Messenger, 90 Prozent sind wenigstens einmal am Tag bei Facebook, wenngleich dort eher in einer passiven Rolle. Und das alles passiert zunehmend mehr auf dem Smartphone…