Technik von heute, Technik von morgen – und ein Phänomen, gegen das vermutlich keine Technik der Welt irgendwann mal helfen wird: Das alles heute bei „Links oben“.
Nicht die allerneueste Idee – aber angesichts der rasanten Entwicklungen dennoch immer wieder gut: eine Toolsammlung für den digitalen Journalisten. Von Lesefutter bis hin zu populären Clound-Anwendungen hat Martin Giesler für die BLM alles zusammengestellt, was man im Portfolio haben sollte.
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Im Portfolio hat der eine oder andere Anbieter inzwischen auch Journalismus, der ohne Journalisten auskommt. Software, die in der Lage ist, beispielsweise Wirtschafts- oder Sportberichterstattung zu schreiben, ist schon lange keine Utopie mehr. Im Gegenteil: Die Vision wird zunehmend Wirklichkeit. Schlimm? Keineswegs, heißt es im Denktagebuch. Im Gegenteil: Solcher Roboter-Journalismus könnte im Idealfall sogar Journalisten von reinen Routineaufgaben entlasten.
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Auf gar keinen Fall vorteilhaft ist allerdings das, was Andrea Diener in der FAZ beschreibt: „Meine Tage im Hass“ nennt sie ein Stück, das sich mit den Reaktionen insbesondere von Onlinenutzern auf ihre Arbeit befasst. Dass Journalisten in ihrem Job mal etwas härter und durchaus auch unqualifiziert angegangen werden, ist ja keine wirklich neue Entwicklung. Aber die Passivität, von der Andrea Diener schreibt, erstaunt selbst dann, wenn man schon ein paar Tage länger in diesem Job tätig ist.