Neuer Versuch, einen „Zeitschriften-Kiosk“ im Netz zu etablieren: Der Payment-Anbieter „Click&Buy“ hat zusammen mit einer Burda-Tochter einen solchen virtuellen Zeitungsstand im Netz eröffnet.
Das Ganze muss allerdings mit Einschränkungen versehen werden. Zum einen ist der sogenannte „Kiosk“ nur eine Bestellseite für Zeitschriftenabos. Zweitens sind dort lediglich rund 200 Titel zu bestellen – und die auch nur im Jahresabo. Und drittens: Wer bei dem Begriff „Online-Kiosk“ denkt, man könne dort auch Online-Ausgaben der Zeitschriften kaufen, der irrt. Im Angebot sind lediglich die analogen Ausgaben. Und schließlich: Der Kiosk hat keinen eigenen Namen, keine eigene Präsenz und ist auch kein wirklich eigenständiges eigenes Angebot, sondern lediglich in die Seiten des Bezahlanbieters „Click&Buy“ integriert.
Auch die Auswahl an Bestellmöglichkeiten ist sehr eingeschränkt: Es gibt bisher nur Jahresabos. Das soll sich aber in nächster Zeit noch ändern.
Die Debatte um eine Art „gemeinsames iTunes“ der deutschen Verlage hatte es seit dem Erfolg Apples mit seinem digitalen Musikladen immer wieder gegeben. Bisher ist etwas vergleichbares aber nichts entstanden; zuletzt hatte Gruner&Jahr einen entsprechendes Versuch namens „Pubbles“ wieder eingestellt.