Aktuell, Links oben 18. Juni 2013

Links oben: Lauter Liebeserklärungen!

by Christian Jakubetz

Kampf der Krise! Deshalb heute mal ein „Links oben“-Spezial mit lauter Texten (und Videos), die sich damit beschäftigen, dass er ja dann eigentlich wieder ein ziemlicher toller Job ist – der des Journalisten.

Es ist ja schon ein bisschen schwierig mit dem Journalismus momentan: Klar machen wir ihn alle mehr oder weniger gerne, aber gejammert wird, als ginge die Welt allmählich unter. Ist es deshalb ein Wunder, dass eine schlichte Liebeserklärung an den Journalismus ganz schön die Runde macht? Der Österreicher Armin Wolf erklärt hier, warum unser Beruf dann doch wieder toll ist und es eigentlich eine ganz schöne Schande, dass wir dauernd jammern.

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Und weil wir schon bei den schönen Seiten unseres Berufs sind: Der Schweizer Constantin Seibt beschreibt im „Tagesanzeiger“, dass es nicht nur schöne, sondern auch ziemlich magische Aspekte daran gibt: „Die Unberechenbarkeit der Welt – und die Unberechenbarkeit des Schreibens – macht Journalismus zu einem romantischen Beruf. Sicher, meist ist man mit Routine beschäftigt, mit einem Obduktionsbericht, einer Mängelrüge oder anderen Aufräumarbeiten. Aber das ist nur die Art, wie man sich die Zeit beim Warten vertreibt. Kein Schriftstück verändert das Leben wie eine Geburtsanzeige.“

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Und ja, manchmal meint man tatsächlich schon, man müsse sich quasi entschuldigen dafür, dass man seinen Beruf nicht katastrophal findet. Sondern ihn womöglich gerne macht. Oder, noch schlimmer, ihn sogar gerne macht oder mag. Kein Wunder, dass auch Julian Heck seinen Beitrag zum Thema überschreibt mit: „Sorry, ich mag meinen Job.“

 

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