Apps für Tablets und Smartphones sowie mobil optimierte Portale haben sich in den deutschen Zeitungshäusern etabliert. Top-Thema ist das Tablet, für das 65 Prozent der Verlage derzeit eine eigene App anbieten. 51 Prozent der Verlage haben eine Smartphone-App für ihre Leser.
Zu diesen Ergebnissen kommt die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft, Frankfurt am Main, in einer breit angelegten Verlagsabfrage. Insgesamt 103 Verlage haben an der Auswertung teilgenommen. Bereits 2012 erreichten die Zeitungen laut AGOF mit ihren mobilen Angeboten monatlich 6,2 Millionen Unique User.
„Die mobilen Nutzerzahlen steigen derzeit weiter an. Insbesondere Tablets sind im Kommen“, erklärt Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft. „Die im Vergleich zu anderen mobilen Endgeräten größeren Displays der Tablets sind optimal, um Zeitungsinhalte wie Nachrichten, aber auch Kommentare und Hintergründe zu lesen. Ein vielversprechender Zeitungskanal, wie die Zeitungshäuser mit ihren Angeboten zeigen.“
Während rund zwei Drittel der Verlage bereits über mobile Applikationen verfügen, ist bei weiteren 28 Prozent der Verlagshäuser die Einführung geplant. Ganz im Trend von Paid Content werden 64 Prozent der Tablet-Apps bezahlt. Bei den Smartphones ist es jede zweite Zeitungs-App.
Neben Inhalten aus der gedruckten Zeitung und der eigenen Webseite kreiert ein Fünftel der Verlage zusätzlich speziellen Content für die App.